© Foto: Schloss Weinberg/Hörbst: Die schönste Zeit im Jahr beim Weinberger Advent erleben
Das Bild zeigt das Schloss Weinberg im Advent.
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Die zwölf Raunächte

Die Raunächte kommen vom Wort „Rauchnächte“, da in vielen Kulturen um diese Zeit intensiv geräuchert wurde. Im Laufe der Zeit ist jedoch das „ch“ verloren gegangen. 

Die zwölf Raunächte liegen zwischen Wintersonnwende am 21. Dezember – die bei den Kelten las Tag des Lichtes gefeiert wurde – und dem Dreikönigstag am 6. Jänner. Die vier Sonn- und Feiertage sind ausgenommen. Die Nacht der Wintersonnwende, die Heilige Nacht und die Nacht zum Dreikönigstag sind die großen Rauhnächte.


Bedeutung des Räucherns

In den letzten Tagen des Jahres will man schlechte Energien und böse Geister vertreiben und neue Energien sowie Glück und Reichtum hereinlassen. Dafür wird oft und so viel wie möglich geräuchert um Räume und Orte energetisch zu reinigen und kraftvolle und heilbringende einzubringen. So wurden früher traditionell Ställe oder Wohnstuben mit Weihrauch geräuchert um Glück und reiche Ernte für das kommende Jahr zu erlangen. Krankenzimmer wurden mit Wacholder ausgeräuchert um die Infektionsgefahr zu verringern.


Reinigung und Schutz

Zur Reinigung geht dreimal gegen den Uhrzeigersinn die Wohnung/das Gebäude mit dem Räucherwerk ab. Bedankt euch und lasst nicht mehr notwendiges in Liebe gehen. Zum Aufbau eines energetischen Schutzes geht anschließend dreimal im Uhrzeigersinn und füllt die Räume mit Licht und Liebe auf.

Die vier wichtigsten Raunächte

In diesen vier Nächten räuchert man das Haus und den Hof und erbittet Segen für alle, die darin wohnen. 
 

  • 21. Dezember – Die Thomasnacht
    Der alte Brauch des „Durchspinnens“ in dieser längsten Nacht des Jahres deutet darauf hin, dass man in dieser Nacht sein Schicksal neu zu weben vermag. Mann kann alten Ballast abwerfen, sich reinigend und auf Neues vorbereiten.
     
  • 24. Dezember – Weihnachten
    Die Sonne durchläuft ihren tiefsten Punkt im Jahreslauf, m dann mit dem Erscheinen des Sternbilds der Jungfrau wieder aufwärts zu steigen. Diese Nacht steht für Hoffnung, Wiederkehr und Erlösung. Zeit sich für alles Gute zu bedanken.
     
  • 31. Dezember – Silvester
    Mit Lärm wird das alte Jahr verabschiedet (Silvesterkracher) und mit guten Vorsätzen auf das neue Jahr geblickt. Der Brauch des Bleigießens ist eine bekannte Form des Orakelns zu Silvester.
     
  • 5. Jänner – Nacht vor Heilige Drei Könige
    Diese Nacht ist dazu da um Situationen, die in den letzten zwölf Tagen nicht so gut gelaufen sind zu korrigieren. Sich den eigenen Gefühlen zu stellen und zu bereinigen, damit Gutes entstehen kann.

 

„Möge alles Dunkle uns jetzt verlassen und goldener Segen das Haus durchströmen.
Möge dieser himmlische Segen uns beschützen, leiten und tragen das ganze Jahr.“

Text: Josef Mandl

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